Donnerstag, 25. Mai

„HERR, frühe wollest du meine Stimme hören, frühe will ich mich zu dir wenden und aufmerken.“        (Psalm 5,4)

 

Der andere Wecker!

Drrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrring!!!! Guten Morgen 6:00 Uhr!

https://www.youtube.com/watch?v=pP3ICV4eRbg&list=PLf3CxHv_EwNY2fTgR-NPv2XewrA5WmeMw&index=9

Guten Morgen Kaffeemaschine, guten Morgen Dusche, guten Morgen Treppenhaus, guten Morgen Auto, guten Morgen Kolleg*in, guten Morgen Mails, guten Morgen Kaffee. Jeden Tag das gleiche!? Tag ein, Tag aus rollt sich die Tagesroutine aus und täglich grüßt das Murmeltier? Unzufrieden oder ist das zu langweilig?

Ich finde Wiederholungen eigentlich Klasse sie geben Struktur und Verlässlichkeit?  Ich denke da immer an den Ausdruck: Es ist mir in Fleisch und Blut übergegangen.

Schwierig finde ich nur, wenn der Alltag sich so anfühlt als wär’s nicht meiner. Der Psalmbeter denkt nach. Er liebt Gespräche und Aufmerksamkeit, er sucht Gerechtigkeit, für sich und seine Familie, er verabscheut auch Böses und legt diese Gedanken vor Gott.

Ihm wird klar, dass er nicht am Tagesende sagen kann: Lieber Gott, dass und das war jetzt aber richtig blöd. Ihm wird deutlich, dass vor jedem tun der eigene Wille steht und der gute Gedanke daraus aus seinem Glauben entsteht. Vielleicht passiert uns das schon im Traum oder aber nach dem ersten Drrrrrrrrrrrrrrrriiiiiiiiiiiiiiing am Morgen!

Also versuchen wir’s: Möge die Mittagspause voller guter Begegnungen sein und die Semmel gut schmecken! 

Jonas Wittmann